Am 27. Juli fand nach zweieinhalb Jahren endlich wieder ein Seniorennachmittag in Weitersburg statt. Darauf hatten sich die Senioren lange gefreut und waren auch zahlreich vertreten.
Aber nicht nur 40 Senioren waren gekommen, an diesem Nachmittag kamen auch der Landrat Dr. Saftig, Lea Bales von der Kreisverwaltung, Theo Schröder von der EVM, Beigeordneter Horst Weller für die Ortsgemeinde Weitersburg und Paul Peter Baum vom Seniorenbeirat der Verbandsgemeinde und selbstverständlich auch Bewegungsbegleiterin Anne Regnery vom Bewegungstreff. Anlass war die Aufstellung einer Seniorenbank.
Nach langer Corona-Pause möchten wir Sie wieder herzlich einladen, um auf der Weitersburger Kirmes vom 14. bis 16. Mai ein paar vergnügte Stunden zu verleben.
“Deine Stunde für den Weitersburg Wald” war eine rundum gelungene Gemeinschaftsaktion
“Ich habe in meinem Leben so viel Holz aus dem Weitersburger Wald geholt, jetzt wollte ich auch mal was zurückgeben” – so die Aussage eines der ältesten Teilnehmer am Weitersburger Generationen-Pflanztag und ein schönes Beispiel für gelebte Nachhaltigkeit.
Fast 100 TeilnehmerInnen hatten sich zu der Veranstaltung am 19.03. gemeldet, die in Zusammenarbeit von Gemeinde Weitersburg und Forstrevier Vallendar geplant und von vielen Weitersburger Vereinen und Institutionen tatkräftig unterstützt wurden. So halfen die Freiwillige Feuerwehr, die Kirmesgesellschaft, der Möhnenverein, Sportverein und CDU Ortsverband bei der Ausrichtung der Veranstaltung. Vielen Dank für die Unterstützung.
täglich erhalten wir neue bedrückende Nachrichten von der menschlichen Tragödie in der Ukraine. Viele Vertriebene finden aktuell den Weg nach Deutschland und auch in unsere Region. Ein Lichtblick in dieser schrecklichen humanitären Notlage ist die Hilfsbereitschaft von Ihnen allen. Eine Hilfsbereitschaft trotz der bestehenden Flüchtlingssituation seit 2015, trotz der Hilfsaktionen zur Flutkatastrophe im Ahrtal und trotz der bestehenden Corona-Situation. Diese Gutherzigkeit und Hilfsbereitschaft in der momentan so belastenden und aggressiven Zeit ist daher ein wahrer Lichtblick gelebter Menschlichkeit.
Meinen persönlichen herzlichsten Dank an alle Helferinnen und Helfer für die Menschlichkeit!
In den kommenden Tagen und Wochen werden uns höchstwahrscheinlich noch viele weitere Vertriebene aus der Ukraine erreichen. Sie benötigen in ihrer Notlage unsere Unterstützung und es gibt wieder sehr viel zu tun.
In den vergangenen Tagen haben, ausgerichtet von der Verbandsgemeindeverwaltung, mehrere Treffen stattgefunden mit Verbandsbürgermeister und Vertretern der Verbandsgemeindeverwaltung, Stadtbürgermeister, OrtsbürgermeisterInnen, VertreterInnen sozialer und kirchlicher Einrichtungen, VertreterInnen ehrenamtlicher HelferInnen. Ziel war es die aktuelle Lage zu besprechen, zu erfassen wie viele Vertriebene schon in der Verbandsgemeinde angekommen sind, um ad hoc Hilfe aufzubauen und Unterstützung und Maßnahmen zu koordinieren.
Dabei gibt es noch viele Schwierigkeiten zu bewältigen wie die immer noch anhaltende Corona-Situation, Verhinderung von Überlastungen unserer Kitas und Schulen, Währungsschwierigkeiten der ukrainischen Griwna, logistische Schwierigkeiten, Versorgung, Sprache, Raumbedarf und vieles mehr.
Ein besonderes Anliegen liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger ist mir darauf hinzuweisen, dass wir alle Menschen sind, die auf derselben Erde leben!
Lassen Sie uns daher allen Menschen in der Notlage gemeinsam und Hand in Hand helfen. Vergessen Sie bitte nicht, dass auch viele Flüchtlinge der großen Welle von 2015 nach wie vor bei uns leben, die jetzt nicht vergessen werden dürfen. Denken Sie auch an unsere russischen MitbürgerInnen und bitten Sie diese lieber um Mithilfe statt sie zu beschimpfen. Gemeinsam können wir die Notlage besser lindern. Unseren russisch und ukrainisch sprechenden MitbürgerInnen wäre ich von Herzen dankbar, wenn Sie ihre Hilfe anbieten könnten, schon allein um zuzuhören und um zu übersetzen oder um zu helfen beim Aufbau eines Netzwerkes der Vertriebenen vor allem Mütter und Kinder.
Sofern Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger Ihre Hilfe, Wohnraum etc. anbieten möchten oder Fragen haben, wenden Sie sich sehr gerne an mich bzw. an das Gemeindebüro. Ich werde die Angebote sehr gerne und dankend entgegennehmen und zur Koordination weiterleiten oder in die nächsten Treffen mitnehmen.