Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Aktuell werden im Ort verstärkt Ratten gesichtet. Die Trockenperiode schwämmt leider kaum Essenreste, Kot und Abfall aus der Kanalisation weg. In den Abwasserschächten finden die Ratten daher optimale Lebensbedingungen vor.

Angelockt durch Speisereste, die über die Toilette „entsorgt“ werden, können Ratten sogar senkrechte Rohre hinaufklettern. Wo sie Abfall und Nahrungsreste vorfinden wird ihnen so stets ein reich gedeckter Tisch beschert.
Ein „all inclusive“- Dinner in ungestörter Umgebung? Für die Ratten – Ja.

Der Ortsgemeinde liegt viel an der Eindämmung von Rattenaufkommen

Aktuell werden in vereinzelten Gemeindestraßen Köderauslegungen in der Weitersburger Kanalisation durchgeführt. Diese Maßnahmen sind mit großem personellem wie auch finanziellem Aufwand verbunden, aber nur dann von Erfolg gekrönt, wenn auf der anderen Seite nicht durch die weitere Zufuhr von Nahrung in Form von Essensresten ein "Füttern" der Ratten erfolgt. Um also nicht nur die Symptome zu bekämpfen, sondern auch eine der Ursachen, bitten wir Sie um aktive Mithilfe.

Sie können auf Ratten in Ihrer Nachbarschaft gut verzichten?

• Locken Sie die Tiere nicht an. Lebensmittel- und Speisereste gehören weder ins Spülbecken noch in die Toilette. Essensreste und Abfälle gehören in die dafür vorgesehenen Abfallbehälter.
• Essensreste gehören auch nicht auf den Komposthaufen. Hier werden Ratten gleichermaßen angelockt.
• Bewahren Sie keine Nahrungs- und Futtermittel offen auf Ihrem Grundstück auf. Was Hunden, Katzen, Hühnern oder Schweinen schmeckt, mögen auch Ratten.
• Verpackungen, die im Gelben Sack gesammelt werden, sollten frei von Speiseresten sein. Denn davon werden die Tiere ebenfalls angelockt und Tüten und Säcke stellen für Ratten kein ernsthaftes Hindernis dar.

So können Sie ohne großen Aufwand maßgeblich dazu beitragen das Rattenaufkommen so gering wie möglich zu halten. Wir bitten daher um tatkräftige Unterstützung.

Mit freundlichen Grüßen
Jochen Währ
Ortsbürgermeister