Bericht über gemeinsame Einwohnerversammlung der Verbandsgemeinde Vallendar und Ortsgemeinde Weitersburg am 28. September 2017

Nach Gemeindeordnung (§16) soll einmal im Jahr eine Einwohnerversammlung abgehalten werden. Ebenso sollen nach Gemeindeordnung (§64) Verbandsgemeinden für einzelne Ortsgemeinden jeweils getrennte Einwohnerversammlungen abhalten und diese mit einer Einwohnerversammlung der Ortsgemeinde verbinden.

Zur gemeinsamen regelmäßigen jährlichen Einwohnerversammlung haben daher wieder Verbandsbürgermeister Fred Pretz und Ortsbürgermeister Jochen Währ die Mitbürgerinnen und Mitbürger zum 28.09.2017 in Weitersburg eingeladen.

Im Foyer der Peter-Friedhofen-Grundschule sollten folgende Themen Gesprächsgegenstand sein:

  • Vorstellung der Vorplanungen zum Ausbau der Straße “Am Sonnenberg”
  • Vorstellung der Vorplanungen zum Ausbau der Straße “Keltrisstraße”
  • Verschiedenes

Verbandsbürgermeister Pretz und Ortsbürgermeister Währ begrüßten viele Einwohnerinnen und Einwohner sowie Herrn Klabautschke vom gleichnamigen Planungsbüro.

Somit konzentrierte sich die Veranstaltung auf die bevorstehenden Planungen zum Ausbau der Gemeindestraßen und den Punkt Verschiedenes, für Fragen, Hinweise, Tipps, Kritik oder auch Lob.

Vorstellung der Vorplanungen zum Ausbau der Straßen “Am Sonnenberg” und “Keltrisstraße”

In der vergangenen Sitzung des Ortsgemeinderats wurde bereits in groben Zügen die Ausbauplanung zu den beiden Straßenabschnitten als Grundlage für einen Förderantrag vor-gestellt, da hierzu für den Gemeindeanteil termingerecht Fördermittel aus dem I-Stock beantragt werden sollten.

Zur Einwohnerversammlung stellte Herr Klabautschke, dessen Büro mit den Ingenieurleistungen zum Ausbau der genannten Straßen beauftragt wurde, die Vorplanungen nun unter Einbeziehung von Bürgerinnen und Bürgern vor.

So wurden nach der Vorstellung der Vorplanungen die Anregungen der Einwohner entgegengenommen und diskutiert, wobei vor allem folgende wichtigen Anregungen gegeben wurden:

Die Einmündungsbereiche zur Bendorfer Straße und zur Ringstraße werden als schlecht einsehbar und gefährlich eingestuft. Mit der Veränderung des Knotenpunktes Am Sonnenberg/Ringstraße ist insbesondere die Einsehbarkeit von der Straße “Am Sonnenberg” in die Ringstraße schlechter geworden. Es wurde gebeten im Zuge der weiteren Planung eventuell die Situation durch verkehrsregelnde Maßnahmen zu verbessern.

Neue Leuchtenstandorte sollten so gewählt werden, dass sie an den Grundstücksgrenzen platziert werden und so, dass die Zufahrt zu den Grundstücken nicht eingeschränkt wird. Weiterhin sollte abgeklärt werden, ob die vorhandenen Schaltschränke noch bestehen bleiben müssten.

Im Tiefpunkt der Straße “Am Sonnenberg” habe es nach Aussage der unmittelbaren Anlieger schon ein Überlaufen der Straße bei Starkregenereignissen gegeben. Es wurde daher gebeten die Höhensituation und damit die Überlaufgefahr bei Regen in der Straße keines-falls zu verschlechtern.

Aus verschiedenen Gründen wurde von Anliegern weiterhin der Ausbau eines ordentlichen Bürgersteigs in der Straße “Am Sonnenberg” favorisiert.

Für den Knotenpunkt “Bendorfer Straße” / “Am Sonnenberg” wäre zu prüfen, ob hier mit Sperrflächen das Parken direkt am Knotenpunkt unterbunden werden kann. Das Aufstellen von Verkehrsspiegeln wurde ebenfalls diskutiert. Eine bauliche Veränderung der dortigen Anbindung wäre nach Aussage des Ingenieurbüros leider nur mit Grunderwerb möglich.

Ebenso wie in der Straße “Am Sonnenberg” wurde auch für die “Keltrisstraße” das Parken im Straßenraum diskutiert.

Falls es im Zuge der Ausbauarbeiten möglich wäre, möchten Anlieger ggf. ihre unmittelbar am Straßenrand stehenden Gebäude im Keller- und Sockelbereich neu isolieren.

Alle Anregungen und Hinweise zu den Vorplanungen wurden von Herrn Klabautschke und den Bürgermeistern notiert und werden im weiteren Verlauf der Planungen berücksichtigt.

Verschiedenes

Unter dem Punkt Verschiedenes beantworteten Verbandsbürgermeister Pretz und Ortsbürgermeister Währ die Fragen, Anregungen und Hinweise zu Ortsthemen oder nahmen diese zur Weiterleitung und Prüfung an die Verbandsgemeindeverwaltung auf, für eine Beantwortung in einer der kommenden Gemeinderatssitzungen.

Insbesondere waren hier Nachfragen zu nennen zu Bauvorhaben, Geschwindigkeitsmessungen, Parksituation und Verkehr sowie Nachfragen zu Breitbandausbau.

Die Veranstalter dankten herzlich allen Zuhörern und Gästen für die Aufmerksamkeit und Anregungen und beendeten die Versammlung.

Jochen Währ
Ortsbürgermeister